Verkäufer/in

(m/w/d)

Berufstyp:
Anerkannter Ausbildungsberuf

Ausbildungsart:
Ausbildung im Handel (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

Ausbildungsdauer:
2 Jahre

Lern- und Ausbildungsorte:
Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Verkäufer und Verkäuferinnen haben je nach Betrieb oder Abteilung zum Beispiel mit Bekleidung, Nahrungsmitteln oder Unterhaltungselektronik zu tun. Sie nehmen Warenlieferungen an, sortieren Waren, räumen sie in Regale ein und zeichnen Preise aus. Regelmäßig führen sie Qualitätskontrollen durch, prüfen den Lagerbestand und bestellen Waren nach. Ihre Hauptaufgabe besteht in Verkaufs- und Beratungsgesprächen mit Kunden.
Beim Kassieren prüfen Verkäufer und Verkäuferinnen die Echtheit der Geldscheine, achten auf die richtige Ausgabe des Wechselgeldes oder wickeln Zahlungen bargeldlos mit Kredit- oder Geldkarten ab. Darüber hinaus wirken sie bei der Planung und Umsetzung von werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen mit.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Mittelschulabschluss ein.

Berufliche Weiterbildung

Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen. Naheliegend ist es, die Ausbildung fortzusetzen und die Prüfung zum Beispiel als Kaufmann/-frau im Einzelhandel abzulegen. Auch ein Abschluss als Handelsfachwirt/in oder Handelsbetriebswirt/in ist denkbar. Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen, zum Beispiel durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Handelsbetriebswirtschaft.

Deine Ausbildungsinhalte

Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan und dem Rahmenlehrplan:

Ausbildung im Betrieb:

  • Waren- und Dienstleistungsangebot des Ausbildungsbetriebes
  • Verkaufen von Waren
  • Servicebereich Kasse
  • Warenpräsentation und Werbemaßnahmen
  • Preiskalkulation
  • Warenbestandskontrolle
  • Warenannahme und -lagerung
  • Inhalte einer der folgenden Wahlqualifikationseinheiten: Beratung von Kunden, Kassensystemdaten und Kundenservice, Sicherstellung der Warenpräsenz und Werbung und Verkaufsförderung

Ausbildung in der Berufsschule:

  • das Einzelhandelsunternehmen repräsentieren
  • Verkaufsgespräche kundenorientiert führen
  • Kunden im Servicebereich Kasse betreuen
  • Waren präsentieren
  • Werben und den Verkauf fördern
  • Waren beschaffen
  • Waren annehmen, lagern und pflegen
  • Geschäftsprozesse erfassen und kontrollieren
  • preispolitische Maßnahmen vorbereiten und durchführen
  • besondere Verkaufssituationen bewältigen

Spezialisierung während der Ausbildung:

  • Beratung von Kunden
  • Kassensystemdaten und Kundenservice
  • Sicherstellung der Warenpräsenz
  • Werbung und Verkaufsförderung

Zusatzqualifikationen

  • Die Zusatzqualifikation Europaassistent/in eröffnet Auszubildenden mit einem mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen aufzubauen, Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und sich fachlich – über die Erstausbildung hinaus – zu bilden. Bestandteile der Zusatzqualifikation sind ein besonderer Berufsschulunterricht, zum Beispiel Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht und ein mehrwöchiges Praktikum im Ausland.
  • Die Zusatzqualifikation Freiverkäufliche Arzneimittel bietet Auszubildenden die Möglichkeit, sich über die Erstausbildung hinaus zu qualifizieren. Vermittelt werden zum Beispiel Kenntnisse über die in den Arzneimitteln verwendeten Pflanzen und Chemikalien, Zubereitungsformen, Lagerung, Gefahren unsachgemäßen Umgangs, Arzneimittelrecht und Heilmittelwerbegesetz. Das Erlernte wird schriftlich geprüft und durch ein Zertifikat bestätigt.
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Diesen Beruf kannst Du bei folgenden Unternehmen erlernen