Parkettleger/in

(m/w/d)

Berufstyp:
Anerkannter Ausbildungsberuf

Ausbildungsart:
Duale Ausbildung im Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

Ausbildungsdauer:
3 Jahre

Lern- und Ausbildungsorte:
Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Parkettleger und Parkettlegerinnen arbeiten mit Geräten und Maschinen, viele Arbeitsschritte erledigen sie aber auch in Handarbeit. Beim Verkleben oder Versiegeln von Parkettböden mit Kunstharzen entstehen zum Teil gesundheitsschädliche Dämpfe. Hiervor schützen sich Parkettleger und Parkettlegerinnen mit Atemschutzmasken. Da sie beim Bodenverlegen oft lange Zeit auf den Knien arbeiten, mildern sie die Belastung durch Knieschoner ab. Bei Arbeiten mit Schleif- und Poliermaschinen tragen sie zudem Gehörschutz und Arbeitshandschuhe. Da sie den Großteil ihrer Arbeitszeit vor Ort bei ihren Kunden sowohl auf den Baustellen von Neubauten als auch in Wohn- und Geschäftsräumen sowie auf Messen verbringen, müssen sie sich immer wieder auf veränderte Arbeitsbedingungen einstellen.

Parkettlegearbeiten erfordern eine sorgfältige Arbeitsweise, handwerkliches Geschick und eine gute Augen-Hand-Koordination. Über räumliches Vorstellungsvermögen müssen Parkettleger und Parkettlegerinnen verfügen, wenn sie zum Beispiel Verlegepläne mit Mustern erstellen und lesen. Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein, da Zwangshaltungen eingenommen werden müssen und sich schweres Heben und Tragen, beispielsweise von Parkettpaketen, nicht vermeiden lässt.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

Beruflicher Aufstieg

Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen, zum Beispiel durch die Prüfung als Parkettlegermeister/in oder eine Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Holztechnik. Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen, zum Beispiel durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Holztechnik oder Innenarchitektur.

Deine Ausbildungsinhalte

Die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an bestimmten Wochentagen oder als Blockunterricht statt.

Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken
  • Vorbereiten von Arbeitsabläufen, Auswerten von Informationen, Arbeiten im Team
  • Anfertigen und Anwenden von technischen Unterlagen, Durchführen von Messungen
  • Vorbereiten, Einrichten, Sichern und Räumen von Arbeitsplätzen
  • Handhaben und Warten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen und technischen Einrichtungen
  • Be- und Verarbeiten von Werk- und Hilfsstoffen
  • Prüfen der Verlegebedingungen, Herstellen von Untergründen
  • Verlegen von Parkett, anderen Holzfußböden und Schichtwerkstoffen
  • Verlegen von Bodenbelägen
  • Behandeln von Oberflächen
  • Herstellen und Anbringen von Profilen
  • Gestalten von Parkett und anderen Holzfußböden sowie von Bodenbelägen
  • Instandhalten und Instandsetzen von Parkett und anderen Holzfußböden sowie von Bodenbelägen
  • Restaurieren von Parkett und anderen Holzfußböden
  • Qualitätssichernde Maßnahmen
  • Kundenorientierung

Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:

  • Einrichten einer Baustelle
  • Einbauen eines Dielenbodens
  • Verlegen eines Bodens aus Mehrschichtelementen
  • Prüfen und Vorbereiten eines Baustellenestrichs
  • Verlegen eines Parkettbodens
  • Behandeln der Oberfläche eines Parkettbodens
  • Verlegen eines Holzpflasterbodens
  • Verlegen eines elastischen Bodenbelages
  • Verlegen eines textilen Bodenbelages
  • Einbauen eines Fertigteilestrichs
  • Herstellen einer Sonderkonstruktion
  • Gestalten eines Fußbodens
  • Instandhalten und Instandsetzen eines Fußbodens

Zusatzqualifikationen

  • Europaassistent/in
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Diesen Beruf kannst Du bei folgenden Unternehmen erlernen