Fachkraft für Veranstaltungstechnik

(m/w/d)

Berufstyp:
Anerkannter Ausbildungsberuf

Ausbildungsart:
Duale Ausbildung im Veranstaltungsbereich (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

Ausbildungsdauer:
3 Jahre

Lern- und Ausbildungsorte:
Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik planen die Ausstattung und den Ablauf von Veranstaltungen in technischer Hinsicht. Sie werten die technischen und inhaltlichen Anforderungen veranstaltungstechnischer Projekte aus, konzipieren veranstaltungstechnische Systeme und erstellen Ablaufpläne. Am Veranstaltungsort richten sie Bühnen-, Szenen- und Messeaufbauten ein, bauen Beleuchtungs-, Projektions- und Beschallungsanlagen sowie Steuerungs- und IT-Netzwerke auf, richten Medienserver ein und stellen die Energieversorgung bereit. Sie vernetzen die Anlagen, führen Prüfungen zur elektrischen Sicherheit durch und nehmen die Anlagen in Betrieb. Bei Proben und Veranstaltungen bedienen sie Lichtstellpulte, Tonmischpulte sowie bühnen- und szenentechnische Einrichtungen und setzen Projektionen und Zuspielungen ein.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe oft Auszubildende mit Hochschulreife ein.

Beruflicher Aufstieg

Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen, zum Beispiel durch die Prüfung als Meister/in für Veranstaltungstechnik sowie eine Weiterbildung als Betriebswirt/in für Event-Management. Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen, zum Beispiel durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Veranstaltungstechnik.

Deine Ausbildungsinhalte

Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan und dem Rahmenlehrplan:

Ausbildung im Betrieb:

  • Auf- und Abbauen von Anlagen und Aufbauten
  • Bereitstellen der Energieversorgung
  • Vernetzen, Einrichten und Inbetriebnehmen von Anlagen
  • Konzipieren veranstaltungstechnischer Systeme und Abläufe
  • Einrichten von Szenerien
  • Bedienen technischer Systeme bei Proben und Veranstaltungen
  • Durchführen von Projekten im eigenen Arbeitsbereich

Ausbildung in der Berufsschule:

  • veranstaltungs- und produktionstechnische Geräte und Bauelemente bereitstellen
  • veranstaltungs- und produktionstechnische Geräte und Bauelemente sowie Arbeitsmittel prüfen und warten
  • Veranstaltungs- und Produktionsstätten beurteilen
  • veranstaltungs- und produktionstechnische Anlagen und Aufbauten auf- und abbauen
  • beleuchtungstechnische Anlagen planen, in Betrieb nehmen und dokumentieren
  • medientechnische Anlagen planen, in Betrieb nehmen und dokumentieren
  • bühnentechnische Anlagenplanen, in Betrieb nehmen und dokumentieren
  • beschallungstechnische Anlagen planen, in Betrieb nehmen und dokumentieren Veranstaltungen organisatorisch konzipieren und realisieren
  • Veranstaltungen technisch konzipieren und realisieren
  • Veranstaltungen sicherheitstechnisch konzipieren und realisieren

Zusatzqualifikationen

Die Zusatzqualifikation Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten berechtigt dazu, an elektrischen Einrichtungen und Betriebsmitteln Arbeiten zum Erstanschluss sowie Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten durchzuführen. Den Auszubildenden werden fachtheoretische und fachpraktische Qualifikationen in der Elektrotechnik vermittelt.

Die Zusatzqualifikation Europaassistent/in eröffnet Auszubildenden mit einem mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen aufzubauen, Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und sich fachlich – über die Erstausbildung hinaus – zu bilden. Bestandteile der Zusatzqualifikation sind ein besonderer Berufsschulunterricht, zum Beispiel Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht und ein mehrwöchiges Praktikum im Ausland.

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Diesen Beruf kannst Du bei folgenden Unternehmen erlernen